Von einem Blog des Gitarrenlehrers aus Frankfurt: Ich will ja kein Profi werden? Als ich in dem Blogartikel „Lernen aus Einsicht" schrieb: "Und es gibt viele Dinge im Anfängerbereich, die genauso anders gelöst werden können. Aber mit diesen Methoden treten dann später Probleme auf." fiel mir auf, dass in diesem Satz die Antwort auf den Einwand von Schülern oder Eltern liegt: „Ich muss ja kein Profi werden." Woher weiß ich oder der Schüler, wie weit der Schüler kommen wird? Also was der Schüler eines Tages brauchen wird und was nicht? Ich stelle mir folgende Situation vor, der Schüler erreicht einen Punkt und das bisher Ungelernte und Vernachlässigte auf Grund meiner oder seiner Prognose steht dem Schüler plötzlich im Weg und er muss umlernen. Der Schüler klagt höchstwahrscheinlich. Wenn ich dann dem Schüler antworte: „Ich habe dir nicht zugetraut, dass zu diesem Punkt kommst", dann dürfte das Verhältnis zwischen mir und dem Schüler total bel
astet sein. Oder wenn ich entgegne, er hätte ja selbst gesagt, er bräuchte das nicht, würde der Schüler mich zu Recht an meine Verantwortung als Fachmann erinnern. Letztendlich muss ich dem Schüler alle Wege offen halten, weil die Prognose über den Weg, den ein Schüler gehen wird, allerdings eher Kaffeesatzleserei ist. Also auf bestimmte Dinge zu bestehen, heißt den Schüler ernst zu nehmen. Auf bestimmte Dinge nicht zu bestehen, heißt eigentlich, das ich den Schüler für beschränkt halte. Und das soll ich wahrscheinlich nicht. Da haben wir es doch! Und genau das sagt dieser Blogger ebenfalls und deshalb vertraue ich ihm. http://jambam.de Kann jedermann echt einfach nur krass zum Lesen empfehlen. Einsame Spitze. Haha und witzig ist dieser Gitarrenlehrer auch. Merkhilfe für C-Dur bzw. a-Moll Aus irgendeinem Grund taucht in meinem Logfile in den letzten Wochen ziemlich vorwiegend die Frage "Merkhilfe für C-Dur" bzw. "Merkhilfe für a-Moll" auf. Ob das jetz
t ein Anlass für kulturpessimistische Betrachtungen ist (Könnt ihr euch nicht einmal mehr eine Buchstabenreihe merken!) oder ob das Alter derjenigen sinkt, die sich solche Informationen durch Google und Co. besorgen, sei mal dahin gestellt. Also wie kann jemand sich die Tonnamen bzw. diese Buchstabenreihenfolge merken? Ich schreibe mal die Buchstabenreihenfolge von C-Dur auf. c-d-e-f-g-a-h Was für ein System steckt hinter dieser Buchstabenreihe? Dämmert etwas? Nein? Okay, dann notiere ich die Buchstabenreihe von a-Moll. a-h-c-d-e-f-g Fällt dir nun etwas auf? Falls immer noch nicht, dann tausche das "h" durch das "b" aus. a-b-c-d-e-f-g Na, woran erinnert dich das? An das Alphabet und das kennst Du ja schon seit der ersten Klasse. Also die Reihenfolge der Tonnamen entspricht dem Alphabet. Abgesehen davon, dass "h" durch "b" ersetzt wird. Das mit dem "h" und "b" kannst Du dir in Gedächnis rufen, falls Du einen der möglichen Gründe für diese "S
onderbarkeit" kennst. Ursprünglich war es schon so, dass die Tonnamen dem Anfang des Alphabetes entsprachen. Und das ist ferner noch heute in den englischsprachigen Ländern so. Irgendwann wurde im Mittelalter, so die eine Erklärung, durch einen Schreibfehler, aus dem "h" ein "b". Siehst Du dir ein kleines "h" an, dann musst Du nur unten an dem "h" einen Strich machen und Du hast ein b. Also dieser Blog zusammen mit diesen Videos http://video.yahoo.com/watch/6426707/16663824 hat mich um Lichtjahre weiter gebracht. Dieses Video hat mir ebenfalls noch geholfen http://www.blip.tv/file/2854030 Ich gehe ins Bett. Nacht.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen